MetalLab: Standardautomation für Nichteisen- Proben
Die State-of-the-Art-Lösung für vollautomatische Probenvorbereitung und Analyse – Kleine Grundfläche, große Flexibilität
Applikation
- Probenvorbereitung und Analyse von Nichteisen- Proben mit Hilfe Optischer Emissionsspektroskopie
Materialien
- Nichteisen- Proben mit Durchmesser bis 60 mm
- Rund mit parallelen Flächen
Betriebsmodus
- Roboter-Automation
Alle Vorteile auf einen Blick:
Das MetalLab
Mit dem MetalLab bietet HERZOG eine optimale Lösung für die automatische Vorbereitung und Analyse von Nichteisen-Proben. Es können sowohl optische Emissionsspektrometer als auch Röntgenfluoreszenzanalysegeräte eingebunden werden. Die herausragenden Eigenschaften des MetalLabs sind flexible Konfigurierbarkeit aller Komponenten, Anpassbarkeit an die spezifischen Anforderungen des Kunden und die kompakte Bauweise. Das MetalLab ist als Labor-Normalausführung oder als Container-Version erhältlich.
Der Bediener registriert die Proben mit Hilfe eines Anmeldeterminals, Barcode-Scanners oder der Batch- Anmeldefunktion des PrepMasters. Verschiedene Eingabeoptionen stehen zur Verfügung einschließlich z.B. Transportbändern für normale und Prioritätsproben, Spiralmagazine oder Schubladen für Proben- Batches. Das MetalLab passt in einen Standardcontainer und kann direkt am Produktionsstandort positioniert werden, um eine unmittelbare Analyse zu ermöglichen. In diesem Fall registriert der Bediener die Produktionsprobe am Registrierungsterminal außerhalb des Containers und führt die Probe über eine Eingabeklappe ein. Innerhalb des MetalLab übernimmt ein Industrieroboter die Handhabung der Produktions-, Rekalibrations- und Kontrollproben.
Das MetalLab umfasst die Fräsmaschine HN-FF für das Vor- und Feinfräsen der Probenoberfläche. Alternativ kann die HN-SF eingesetzt werden für das Sägen von z.B. Pilzproben und das nachfolgende Fräsen der Probenoberfläche. Nach Abschluss der Vorbereitung wird die Probe zum Analysegerät transportiert. Optional kann das automatische Vision- System des SparkPoint- Moduls von PrepMaster die Probenoberfläche inspizieren und eine Gut-/Schlechterkennung und Funkenpunktbestimmung vornehmen. Nach der Analyse wird die Probe zu einem Magazin oder Behälter transportiert. Als Option kann die Probe mit Hilfe eines Tintenstrahl-, Nadel- Laser-, oder Labeldruckers markiert werden.
Die Funktionen des MetalLab wurden optimiert, um eine möglichst hohe analytische Performance und kurze Probenvorbereitungs- und Analysezeiten zu garantieren. Darüber hinaus wurden die mechanische Systeme und die Automationssoftware bestmöglich gestaltet, um den Bedienereingriff auf ein Minimum zu reduzieren.
Handhabung von Produktionsproben
- Management von Prioritätsproben: Die Kontrollsoftware PrepMaster Entry ermöglicht die einfache Registrierung von Produktionsproben mit hoher Priorität bei der Probenvorbereitung und Analyse. In der Folge erhalten diese Proben eine bevorzugte Behandlung gegenüber Proben mit normaler Priorität.
- Puffermagazin: Das Puffermagazin ist standardmäßig im MetalLab enthalten und dient der temporären Zwischenspeicherung von eingeführten Produktionsproben. Der Zwischenpuffer kann notwendig werden, wenn mehrere Proben innerhalb kurzer Zeit registriert werden oder die Bearbeitung der aktuellen Probe aufgrund bestimmter analytischer Umstände verzögert wird. Der PrepMaster-Bildschirm bietet eine schnelle Übersicht über die Proben, die auf eine weitere Bearbeitung warten. Die Anzahl der Plätze im Puffermagazin kann an die Anforderungen jedes Kunden angepasst werden.
- Magazine zur Archivierung: Nach Beendigung der Analyse können die Produktionsproben in unterschiedliche Ausziehkästen sortiert werden. PrepMaster überwacht automatisch die Anzahl der Proben in den Kästen und generiert einen Hinweis bei einer möglichen Überfüllung.
Handhabung von Rekalibrations- und Kontrollproben
- Probenkonfiguration: Die PrepMaster Software besitzt umfangreiche Werkzeuge, um Rekalibrations-, Typen- und Kontrollproben zu konfigurieren. Abhängig vom Probendurchmesser kann der Bediener die Anzahl und räumliche Verteilung der Funkenpunkte, die Funken- Reihenfolge, die erlaubte Zeitspanne bis zum erneuten Fräsen der Probe usw. festlegen.
- Probenverwaltung: Der PrepMaster verwaltet alle relevanten Kenndaten der Rekalibrations- und Kontrollproben wie z.B. Probenhöhe und Anzahl der freien Funkenpositionen. Die Probenhöhe wird in der Fräs- oder Schleifmaschine gemessen und automatisch an den PrepMaster weitergegeben. Alle Daten werden leicht zugänglich und übersichtlich dargestellt. Prinzipiell ist die Anzahl der einsetzbaren Rekalibrations- und Kontrollproben unbegrenzt und nur durch den verfügbaren Raum begrenzt.
- Terminierung von Kontrollproben: Der Bediener kann ganz einfach tägliche, wöchentliche oder sonstige zyklische Zeitpläne für die Analyse von Kontrollproben festlegen. Um die Verwaltung zu vereinfachen, können verschiedene Kontrollproben in Gruppen zusammengefasst werden. Das Ergebnis der Kontrollprobenanalyse bestimmt, ob und welche Art der Rekalibration notwendig ist.
- Unterschiedliche Rekalibrationsstrategien: Der PrepMaster kann sowohl eine vollständige als auch eine selektive Rekalibration anstoßen. Die selektive Rekalibration kommt zum Tragen, wenn sich nur wenige Instrumentenkanäle außerhalb der festgelegten Grenzen befinden oder die selektive Rekalibration nicht erfolgreich war. Der Bediener kann auswählen, ob hereinkommende Produktionsproben zwischen den Einstellungsproben gemessen werden dürfen. Andernfalls werden Produktionsproben so lange blockiert, bis das Instrument wieder im richtigen Messbereich ist.
Probenregistrierung
- Verbindung zum Level-2-System: PrepMaster baut eine Schnittstelle zum übergeordneten Level-2-System auf, um die Probenidentifikation zu empfangen. Der PrepMaster bringt alle Standardschnittstellen mit sich, die normalerweise in Produktionsanlagen verwendet werden. Sollte in seltenen Ausnahmen das ID- Protokoll des Kunden nicht in den Standardeinstellungen des PrepMasters enthalten sein, kann es problemlos eingerichtet werden. Wenn eine Schnittstelle zum Level-2-System nicht benötigt wird, kann die Proben ID auch manuell eingegeben, durch einen Barcode-Scanner eingelesen oder aus einer vom PrepMaster generierten Auswahlliste ausgewählt werden.
- Unterschiedliche Registrierungsgeräte: Die Proben können über unterschiedliche HMI-Geräte wie das Eingabeterminal in der Containerwand, Registrierungs-PC oder PrepMaster-PC angemeldet werden.
Worksheets
- Generierung von Worksheets: Um eine vollständige Kontrolle über alle Prozesse der Probenvorbereitung und Analyse zu haben, kann der Bediener Worksheets für alle Probentypen generieren, modifizieren und löschen. Das Editieren von Worksheets ist einfach und kann durch jeden autorisierten Bediener vorgenommen werden.
- Überblick über Worksheets: Der PrepMaster bietet eine vollständige Übersicht über alle Worksheets einschließlich Probenvorgeschichte und geplanten Probenvorbereitungs- und Analyseschritten.
Ausführungsoptionen:
- Automatisches Vision-System mit SparkPoint Software-Modul: Detektion von Fehlstellen und Bestimmung von Funkenpunktpositionen auf der Probenoberfläche
- Probenmarkierungssysteme: Label-, Laser-, Tintenstrahl- und Matrix-Druckern
- Funkenstandreinigung
- Unterschiedliche Ein- und Ausgabemagazine