HA-HF 16: Semiautomatisches Aufschluss-System
Die semiautomatische Lösung für Aufschlüsse mit Hochfrequenz-Induktions-Technologie – Maximale Qualität und Durchsatz für einen effizienten Laborbetrieb
Applikation
- Herstellen von Aufschlussperlen (verschiedene Durchmesser)
Materialien
- Oxidische Materialien wie Zement, Schlacke, Erze, Ferrolegierungen u.a. (Eingabe-Korngröße: max. 200 µm)
Betriebsmodus
- Semiautomatisch
Alle Vorteile auf einen Blick:
Optimiert für den Einsatz im Labor mit höherem Probendurchsatz
Bis zu 16 Tiegel mit voreingewogenem Borat/Proben-Gemisch können in dem 16-Positionen- Eingabemagazin platziert werden. Auf dem Bedienpanel kann jeder Probe entsprechend ein spezifisches Aufschlussprogramm zugewiesen werden. Ein Portalsystem übernimmt den Transfer der Tiegel in die jeweilige Aufschlusseinheit.
Die Lösung für anspruchsvolle Applikationen
Die HA-HF 16 eröffnet Ihnen umfassende Funktionalität und Flexibilität für die Bewältigung Ihrer anspruchsvollen analytischen Aufgaben. Der Aufschluss mit Hilfe des Induktionsverfahrens ermöglicht ein schnelles und unverzügliches Aufheizen der Schmelze auf die vorgegebene Temperatur. Das System arbeitet nahezu verzögerungsfrei, so dass auch komplexe Vorbereitungsprotokolle abgearbeitet werden können, welche eine äußerst präzise Temperatur- Rampenfunktion voraussetzen. Dies ist besonders hilfreich für Vorbereitungsprozeduren (beispielsweise von Ferrolegierungen), die auf mehreren unterschiedlichen Oxidations- und Aufschlussschritten mit exakt definierten Temperaturen und Zeiten beruhen.
Kurze Aufschlusszeiten und schnelles Aufheizen
Die HA-HF 16 erreicht Aufschlusstemperaturen von bis zu 1300°C innerhalb kürzester Zeit und kühlt aufgrund der fehlenden Isolierung ebenso schnell wieder auf Raumtemperatur ab. Damit bietet die HA-HF 16 im Vergleich zu Aufschlusssystem mit Widerstandsofen einen deutlichen Vorteil für komplexere Aufschlussverfahren, in denen verschiedene Temperaturstufen verwendet werden müssen. Standzeit des Gerätes zum Abkühlen des Ofens, in denen keine Probenvorbereitung stattfinden kann werden reduziert, was einen höheren Probendurchsatz ermöglicht. Durch die per Induktion angeregte Konvektion in der Schmelze können Proben schneller in Lösung gebracht werden und eine gute Durchmischung erreicht werden.
Zusätzlich kann der Aufschlusstiegel wird während des Aufschlusses kreisförmig geschwenkt werden, um die Homogenisierung der Schmelze zu verbessern. Dabei kann der Tiegel um 45° gekippt werden.
Entnahme der Glasperlen und/oder Spektrometer Anbindung
Nach dem Abkühlen der Glasperle wird diese von einem Vakuumsauger aus der Schale entnommen. Die fertige Probe kann entweder im Drehtellermagazin dem Bediener zur Verfügung gestellt werden oder über ein Förderband ans Spektrometer gesendet werden. Damit ist das Aufschlussgerät der perfekte Einstieg in die Automation.
Ausführungsoptionen:
- Ausgabetransportsystem mit Magazinfunktion
- Absauggebläse
- Separate Kühlwasserrückkühlanlage
- Mehrfachleuchte
Downloads:
Produktinformation
Sprache: Deutsch (333 KB)
Application Note:
Pitfalls in borate fusion: working with calcinated samples
Sprache: Englisch (734 KB)
Application Note:
Advanced Application Development: Using the Acidity Index to improve Borate Fusion
Sprache: Englisch (801 KB)
Application Note:
Benefits of high-frequency induction heating for borate fusion
Sprache: Englisch (415 KB)
Application Note:
Borate fusion of “platinum poisons”- Automatic coating of the crucible with a protective layer
Sprache: Englisch (715 KB)
Application Note:
Bead One HF application for borate fusion of titanium enriched slag and ilmenite
Sprache: Englisch (827 KB)