Die Firma HERZOG wurde 1959 von Hans- Gottfried Herzog in Osnabrück gegründet. Die Geschäftsidee bestand darin, eine optimale Probenvorbereitung für die Qualitätskontrolle in der Stahlindustrie zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade die ersten kommerziellen Röntgenfluoreszenz- Spektrometer auf den Markt gekommen, die die chemische Laboranalyse erheblich beschleunigt und vereinfacht haben. Entsprechend entwickelte und produzierte HERZOG die ersten Fräs-, Schleif- und Trennmaschinen für lokale Stahlwerke. Sehr rasch wurden internationalen Märkte erschlossen, so dass bereits Mitte der 1960er Jahre ein Großteil der Maschinen ins europäische und außereuropäische Ausland exportiert wurde. Nach dem Tode ihres Mannes übernahm Helga Herzog 1973 die Geschäftsleitung und erweiterte das Produktportfolio sehr erfolgreich für andere Anwendungen wie z.B. für die Zement- und Minenindustrie. Mittlerweile wird das Familienunternehmen in zweiter Generation geführt.
HERZOG hat sich bei der Entwicklung seiner Lösungen immer an nachhaltigen industriellen Trends orientiert, um seinen Kunden State- of- the- Art- Technologien zu liefern. Dazu gehören die Entwicklung von Automationskonzepten seit den 1970er Jahren, die Verwendung von speicherprogrammierbarer Steuerung seit den 1980er Jahre und der Einsatz von Mehrachsrobotern seit den 1990er Jahren. In den 2000er Jahren entwickelte HERZOG das propritäre Scada-System PrepMaster zur Steuerung robotergestützter Automationen. Derzeit steht die Implementierung von Smart Industry- Anwendungen wie Tool Condition Monitoring und prädiktive Wartung im Vordergrund. Das PrepMaster Analytics bündelt diese Technologien und ist eine echte Industrie 4.0 Anwendung.
2020er Jahre
TCM
PrepMaster Analytics
PM Analytics verstärkt die PrepMaster- Familie und dient der Aufnahme, Speicherung und Auswertung von Analyse-, Sensor- und Prozessinformationen. Ziel ist es, dem Kunden einen umfassenden Überblick über den Status seiner Automation zu geben.
Industrie 4.0
2010er Jahre
Smart Industry Solutions
HERZOG arbeitet intensiv an der Integration von sensorischen Informationen für Tool Condition Monitoring und prädiktive Wartung.
60 Jahre Herzog
2019 haben wir zusammen mir Familie und Freunden 60 Jahre HERZOG gefeiert!
Nächste Generation der HP-MP
Die kombinierte Mühle und Presse spielt in vielen Industrien eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung von gepressten Tabletten für die RFA und Diffraktometrie. Die neue Version bietet jetzt eine noch bessere Performance, Flexibilität und Servicefähigkeit.
HS-F 1000
Die Fräsmaschine HS-F1000 verbindet innovative Technologie und volle Flexibilität mit einem kompakten und robusten Design. Hauptmerkmale der Maschine sind extrem kurze Vorbereitungszeiten, einfache Automatisierbarkeit sowie höchste Verarbeitungsqualität der einzelnen Baugruppen.
2000er Jahre
Fräsmaschine HS-FF
Bei der Entwicklung neuer Maschinen wie z.B. der Fräsmaschine HS-FF liegt ein Schwerpunkt auf der Integrierbarkeit in Roboterautomationen.
Automation
Anfang der 2000er Jahre werden zunehmend Roboter für die Automatisierung von Laboratorien für die Qualitätskontrolle und –sicherung eingesetzt.
Heutzutage sind Roboter Standardkomponenten, die für alle möglichen Applikationen eingesetzt werden.
PrepMaster
Seit Anfang der 2000er Jahre wird der PrepMaster, das proprietäre SCADA von Herzog, regelmäßig zur Automationssteuerung eingesetzt. Seither erfolgte eine ständige Weiterentwicklung und Funktionserweiterung der Software.
In den vergangenen Jahren wurde die Funktionalität des PrepMaster Core ständig ausgebaut und modernisiert. Dabei wurde jedoch immer gewährleistet, dass die Verfügbarkeit und Stabilität des Systems nicht beeinträchtigt wurde.
1990er Jahre
Steuerungen
Der routinemäßige Einsatz von speicherprogrammierbaren Steuerungen seit Anfang der 1990er Jahre bereitete den Weg für leistungsfähige und flexible Automatisierungskonzepte.
Modulare Designkonzepte
Die Weiterentwicklung modularer Designkonzepte ermöglichte eine nahtlose Integration von unterschiedlichen automatischen Komponenten wie Brecher, Teiler, Mühle oder Presse.
1980er Jahre
Aufschlussgeräte
Entwicklung halb- und vollautomatischer Einheiten für den Aufschluss von oxidischen Proben. Je nach Ausstattungsvariante enthalten die Geräte zusätzliche Optionen wie Magazinfunktion, Dosieren von Probe und Flussmittel sowie Reinigung.
Konstruktion
Die Konstruktionsabteilung von Herzog ist von zentraler Bedeutung für die Erstellung hochwertiger Maschinen und Anlagen. Unsere hochqualifizierten Mitarbeiter setzen dabei stets den aktuellsten Stand der Technik ein. Anfang der 1980er Jahre wurden sämtliche Konstruktionszeichnungen noch per Hand angefertigt. Bereits wenige Jahre später wurden die ersten CAD- Systeme bei der Firma Herzog eingeführt.
Heutzutage zählt CAD zur Standardausstattung jeder Konstuktionsabteilung.
1970er Jahre
Probenfräsautomat HMF
Probenfräsautomat HMF- Vollautomatisches System zur Bearbeitung von Spektralproben aus Nichteisenmetallen.
Die HMF bot zwei Bearbeitungsstufen mit programmierbarer Regelung der Drehzahlen und Vorschubgeschwindigkeiten sowie eine automatische Probenzuführung durch Vormagazin oder Transportvorrichtung.
Feinmühle HSM-F
Halbautomatische Feinmühle HSM-F zur chargenweisen Zerkleinerung von körnigem Probenmaterial. Das Gerät war vollkommen geschlossen und geräuschisoliert. Die HSM-F war mit einer vollautomatischen Dosiereinheit für Probenmaterial sowie Mahlhilfsmittel ausgestattet.
1960er Jahre
Bandschleifmaschine HNB
Manuelle Bandschleifmaschine Modell HNB 1500-
Probenvorbereitung von Proben für spektroskopische Untersuchungen mit Hilfe von Nass- und Trockenschliff
Probenfräse HFS 120-2
Probenfräse HFS 120-2 mit zwei Frässpindeln-
Fräsmaschine mit Schwenksupport, welche speziell für die Bearbeitung von Spektralproben entwickelt worden ist. Die Maschine ermöglichte die Erzeugung einer reproduzierbaren Oberfläche für die Funkenspektroskopie und die Gewinnung von Spänen für nasschemische Untersuchungen.
1950er Jahre
Gründung
Die Gründung der Herzog Maschinenfabrik durch Hans Gottfried Herzog hängt eng mit der Entwicklung der ersten kommerziellen Röntgenfluoreszenzgerät in den 1950er Jahre zusammen. Anfangs wurden Trenn- und Schleifmaschinen für metallische Proben hergestellt, später folgten Probenvorbereitungssysteme für pulverförmige Proben.